Samstag, 11. Mai 2013

Bali: Kuta, die Ferienhoelle

Gemeinsam mit Jess ging es Anfang Maerz nach Bali. 2,5 Wochen hatten wir geplant, der Rueckflug nach Perth war gebucht und alles zwischendrin nur grob in unseren Koepfen vorhanden.

Nach einem Nachtflug empfing uns Bali am Flughafen Denpasar schon mit der erwarteten Schwuele und fremdartiger Architektur. Sofort fuehlt man sich wie in einem Reisekatalog.
Leider ueberraschte uns Bali auch mit einer Einreisesteuer von der wir nichts gewusst hatten. Gewarnt waren wir hingegen von den Portnern. Da sind Maenner, die einem dem Koffer tragen und dann natuerlich entsprechend entlohnt warden wollen.
Am Gepaeckstand wartete bereits auch schon jemand auf mich und begruesste mich mit meinem Namen. Der junge Mann war so schuechtern, dass es mir fast schon leid tat ihn abzuweisen. Wir sollte Porter aber auch noch anders kennenlernen...

Mit dem Taxi (natuerlich am offiziellen Taxistand gebucht) ging es dann Richtung Kuta nachdem sich die erste Konfusion in Sachen Waehrung gelegt hatte. Aber ganz ehrlich, Betraege wie 50 000 Rupiah und mehr braucht kein Mensch! Zirka 25 Minuten dauerte die Fahrt und ging nur, aber auch nur entlang einer ungaublich geschaftigen Strasse. Unzaehlige passierte Geschaefte, Mc Donalds und Rollerfahrer kamen wir endlich an.

 

 Meine Erkaeltung setzte mir ganz schoen zu. Ich war es gar nicht mehr gewoehnt krank zu sein nach dem ich in Australien immer so kerngesund gewesen war. Aber auch ohne meine Erkaeltung stellate sich Kuta als die Hoelle dar:

Bars, Discos, Clubs - Tuer an Tuer. Dazu die engen Strassen in denen sich die Schwuele staut, das permanente Knattern der Roller und die mehr als aufdringlichen Verkaeufer.
Keine 2 Meter konnte man gehen ohne gefragt zu werden, ob man ne Massage braucht, oder Transport. Wenn nicht heute, dann doch sicher morgen?

Nach einer Nacht in einem ganz einfachen Hotel zogen wir um in ein huebscheres, in dem wir uns auch viel wohler fuehlten. Die beiden Hotels waren keine 10 Gehminuten voneinenander entfernt. Aber wenn man mit seinem Gepaeck beladen durch die schwuelen Gassen gehen muss und nur dumm angelabert wird von Verkaufern, dann steigt der Puls und der Schweiss fliesst... Ihr glaubt gar nicht wie man sich dann freut, wenn man zur Begruessung einen eiskalten, gekuehlten Waschlappen ueberreicht bekommt!



Das "Restu Bali Hotel" sei euch an dieser Stelle waermstens empfohlen. Es bot uns eine saubere und gemuetliche Unterkunft im Twin mit freundlichem Personal. Jess und ich genossen die Zeit im Pool und durften sogar spaeter auschecken ohne Aufpreis, weil es mir nicht so toll ging. Das Hotel liegt mitten im Geschehen und trotzdem ruhig, da die Zimmer von der Strasse weggebaut sind und Fruehstueck und Wifi sind inklusive.

 

Dennoch hielt uns nichts in Kuta und nach 2 Tagen wollten Jess und ich nur noch weg. Von Urlaubsparadies war einfach nichts zu spueren . Da half auch nicht der beruehmte Kuta Beach, den der ist zwar lang und breit, aber eben auch dreckig und wimmelt nur so vor nervigen Verkaeufern. Zugegeben ist man nach Australien aber auch sehr strandverwoehnt.

Wenn es den aber Kuta sein muss, so sei eines noch empfohlen:

Kulinarsich liessen wir uns im "Smiling Frog" verwoehnen. Hier hat jemand eine kitschige Idee in ein konsequentes Konzept umgesetzt. An der Wand haengt Kermit, auf den Tischdecken sind Froesche und Pluschfroesche teilen sich mit einem die Sitzecke.
Wem da zu kindisch klingt: Das Personal war nett und besonders das Essen toll!
Ausserdem ist die kleine Gasse am Abend nicht so hektisch, so dass man gemuetlich sitzen kann, was ich eine Seltenheit fand in Kuta.





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