Samstag, 27. Oktober 2012

Perth

Eine Woche im wunderbaren Easy Perth Backpackers war genug.
Für mich stand eines fest: Ich ziehe aus! Nun ist Hostelsuche in Perth alles andere als ein Vergnügen. Es ist nicht so, dass man keine Auswahl hätte. Nur sind die Hostels in Perth entweder gut - und dann teuer und ausgebucht - oder eben schlecht bis grottenschlecht, aber trotzdem nicht wirklich günstig (nur eben billiger als die guten Unterkünfte).

Meine Internetrecherche führte mich schließlich zur "Coolibah Lodge", nicht weit vom alten Hostel. Und allein der erste Eindruck war super und so checkte ich gleich hier ein.
Nun wohne ich in einem 6 Bett-Zimmer nur für Mädels und zahle zwar $204 pro Woche, aber lieber zahl ich mehr Miete und fühle mich dafür "zuhause" wohl.
Ich glaube ich hatte noch nie einen so schönen Dorm und kann von daher echt nicht klagen!
Endlich hatte ich so auch einen Kopf Perth zu entdecken.

Wobei, zugegebenermaßen, gibt es da nicht soooo viel.
Perth hat ca 1,2 Mio Einwohner, fühlt sich aber viiiel kleiner an. Ein Phänomen, dass (fast) allen australischen Großstädten gemein ist. Es liegt wahrscheinlich daran, dass alle Interessenpunkte sich üblicherweise im CBD konzentrieren und man so ratzfatz von A nach B gelaufen ist. Noch dazu kommt man mit dem öffentlichen Nahverkehr einfach und günstig herumkommt, denn günstiger als umsonst geht ja nicht :-)

Das ist übrigens etwas, dass ich in Australien liebe: KOSTENLOSE Busse im Stadtzentrum, wie geil ist das denn bitte!? Und so gibt es auch in Perth die CAT-Busse, die einen guten Teil des relevanten Stadtgebietes abdecken. Man zahlt erst, wenn  man sich außerhalb dieses Gebietes in die Zonen hineinbewegt, also in die Stadtteile, nach Freo, aber auch (leider) an die Strände.

In Perth strotzt es leider nicht gerade vor Sehenswürdigkeiten.
Vorteil: Man findet sich schnell zurecht, selbst wenn man in punkto Orientierungssinn benachteiligt wurde, so wie ich. Ebenso punktet Perth durch ein relaxtes Lebensgefühl.
(Aber vorsicht, nichts toppt Brisbane! ich weigere mich standhaft!!)

Nachteil: Es wird schnell langweilig. Man kann ja nicht jeden Tag shoppen gehen. (Ok, doch kann man, aber wer hat dazu schon das Geld!?) Und selbst das Nachtleben hält sich in Grenzen, da die Auswahl beschränkt ist (soweit ich bisher sagen kann) und alles früh schließt. (Come on, 2 Uhr ist keine Uhrzeit für nen Backpacker. Ein weiterer Punkt für Brisbane!)

Dafür bietet Perth einen Zoo (der gut sein soll, aber ich brauch sowas nicht nochmal), sehenswerte Stadtviertel, den Bell Tower, den King's Park und STRÄNDE!!!
Da ich wohl doch ein wenig länger als geplant hier festhängen werde, habe ich mich entschlossen all das einzeln abzuhaken im Blog.

 




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