Dienstag, 1. Januar 2013

Happy New Year

2012 endete für mich mit:
1. Einer absoluten Hitzewelle in Perth mit Temperaturen um die 40 Grad.
2. Der Einsicht, dass es mit Steve und meinem Job so nicht weitergeht.
3. Einer absoluten Obsession für die britische Serie "The Inbetweeners".
(In mancherlei Hinsicht habe ich mich offenbar nicht geändert seit ich 15 war.)

Somit startet 2013 für mich mit folgenden Einsichten:
1. Mein Männergeschmack hat sich offensichlich geändert, was nicht heißt dass er besser ist. (Oder ich erfolgreicher, wie man es nimmt.)
2. Dem Eingeständnis, dass ich Brisbane unglaublich vermisse  und
3. verbunden damit: Die Einsicht, dass ich Prioritäten setzen muss.

Jede Menge zu tun also im neuen Jahr!

Aber erstmal musste das neue Jahr eingeleitet werden. Tragischerweise in der langweiligsten und furchtbarsten aller australischen Städte - Perth. Immer noch.

Steve war natürlich arbeiten und so blieben nur Pauline und ich.

Bereits 10 Minuten nachdem ich mein Make Up aufgetragen hatte, lief es mir auch schon wieder aus dem Gesicht. Was angesichts nächtlicher Temperaturen jenseits der 30 Grad nicht verwundern mag. Vielleicht hätte es mir eine Warnung sein sollen, aber wir wollten ja nicht hören.

In der ersten Bar fanden wir uns jedenfalls umringt von einem Publikum in der Altersspanne 40+. Mal im Ernst... Ich musste Pauline also zwingen die Location zu wechseln.
Leider bedeutete dies nicht, dass es besser wurde.
Auch im Brass Monkey wollte einfach keine Stimmung aufkommen. Und so sprinteten wir schließlich ins Deen, wo wir tatsächlich noch vor Mitternacht ankamen, aber $20 Eintritt zahlen mussten.
Ich lasse an dieser Stelle nicht unerwähnt, dass geschlagene 2 Stunden später alle rausgeschmissen wurden. Warum auch nicht, war ja nur Silvesternacht.

Wer jetzt übrigens denkt es habe, wie in good old Germany, einen Countdown gegeben mit anstoßen und draußen Geböller und Feuerwerk, der irrt. Das was das erste Silvester an dem ich Mitternacht einfach verpasst habe.

Und so begann 2013 mit zwar heißen Temperaturen, aber ohne heiße Party und heiße Männer. Und spätestens an diesem Punkt wurde mir klar, dass sich etwas ändern muss...

In diesem Sinne:
Ich wünsch euch allen ein glückliches und gesundes neues Jahr!